WM Titel Numero 14! ©ISABEL VAN OPZEELAND & Sander van der Borch/World Sailing 

Zum ersten Mal fanden die Para Sailing-Wettbewerbe im Rahmen der Allianz Sailing World Championships parallel zu den olympischen Segelklassen statt.

Heiko Kröger hatte bis auf zwei Wettfahrten alle Wettfahrten auf dem binnländischen Braassemermeer bei Den Haag gewonnen und so lag der Paralympicgold- und Silbersegel schon am Reservetag, einen Tag vor der finalen Wettfahrt, uneinholbar in Führung. Trotz der Sorge mit einem etwaigen nichtstreichbaren Ergebnis seinen Sieg noch zu gefährden, nahm Heiko Kröger am dann letzten Rennen teil. Bei "nochmal den Montag toppenden schwierigen Windverhältnissen", wie Kröger erzählte, nutze ihm all seine Binnenerfahrung und er kam selbst absolut zurückhaltend segelnd noch auf Rang 5.

Mit den Toptop Erwartungen war Heiko Kröger gar nicht zu WM angereist: "Der Zeitplan in Kombination mit der vorausgegangenen offnen WM in Finnland war so eng, dass gar keine Möglichkeit bestand vor Ort zu trainieren!" Gereicht, hat es trotzdem.

Antonio Squizzato, der just die Kieler Woche gewonnen hatte, segelte auf Rang drei hinter seinem italienischen Landsmann Davide Di Maria, der als Vizeweltmeister nach Hause fährt.

"Die Klasse lebt und so entwickeln sich die Segler immer weiter, was bei jeder Regatta für neue Ergebnisse sorgt. Spannend!", freute sich Heiko Kröger, der mit über einem Dutzend WM Titeln quasi DAS Gesicht des 2.4 mR geworden ist, aber - wie zum Beispiel in Kiel oder auch von der Euro auch mal als zweiter oder dritter nach Hause fährt.

"Es war sehr knifflig und herausfordernd, aber für mich war es eine tolle Woche! Es ist unglaublich, was hier auf die Beine gestellt wurde - nicht nur für den Parasport. Man merkt, dass World Sailing Segeln nach vorne bringen will! Toll!"

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