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Am Wochenende endetet mit der Princess Sofia Trophy auf Mallorca die erste Weltcup Regatta 2022.

Bei über 1000 Teilnehmern in den olympischen Klassen war es das erste wirkliche Kräftemessen der  Segler und Seglerinnen  in diesem Jahr. Die 15 NRV Olympic Team Segler erzielten zum Teil großartige Ergebnisse.

Überragend einmal mehr Laser  Weltmeister Philipp Buhl. In der windreichen Woche spielte Philipp seine Starkwindqualitäten aus, allein im Finale war er mit sich selbst nicht ganz zufrieden. Im Feld der 163 Laser Männer wurde er hinter dem amtierenden Europameister Michael Beckett  und Olympiasieger Mat Wearn  insgesamt Dritter. „Das Medaillenfinale ist für mich mit Platz zehn nicht besonders gut gelaufen“, räumte der 32-Jährige ein, „ich habe zwar den mit meinem Trainer erarbeiteten Plan umsetzen können, doch der ging bei einem 30-Grad-Winddreher und plötzlich abgeschaltetem Wind auf der rechten Seite nicht auf. Das war ein bisschen enttäuschend. Ich freue mich aber übers gute Gesamtergebnis, das ich als Motivation für die Saison mitnehme. Ich konnte erfolgreich an den Bereichen Start und Startkreuz arbeiten. Es war für mich sehr schön zu sehen, wie anders man segelt, wenn man von Beginn an dabei ist“, sagte der 32-Jährige gegenüber dem GST.

Im 470er erreichten beide NRV Olympic Team Teams ein TOP 10 Ergebnis:

Luise Wanser und Philipp Autenrieth gingen von Platz 2 aus ins abschließende Medalrace und mussten bei anspruchsvollen, drehenden Winden noch die Teams aus Italien und Frankreich ziehen lassen und beendeten die Serie auf einem hervorragenden Platz 4. Malte und Nastia Winkel platzierten sich ebenso ganz stark als Achte.

iQ Foil Surfer Basti Kördel surfte einmal mehr in der absoluten Weltspitze. Er verpasste beim entscheidenden Medalrace den Start und rutsche im Gesamtklassement von Platz 4 auf 7. Wobei man hier erwähnen muss, dass in der iQFoil-Klasse, die Surfer im Medalrace alle bis dahin ersegelten Platzierungen "verlieren" und allein das letzte Rennen für das Gesamtergebnis zählt.

Ein phantastisches Comeback in der Weltspitze feierte last but not least  Foil-Kiterin Leonie Meyer.

Nach Babypause und intensivem Wintertraining hat sie sich zurück in die Weltspitze gekämpft und beendet die Serie auf Mallorca mit einem hervorragenden 9. Platz.

Ihr Teamkollege Florian Gruber wurde bei den Männern Fünfter  - knapp geschlagen von seinem deutschen Trainingskollegen Jannis Maus (Cuxkiters e.V.), der starker Vierter wurde.

Kurze Randnotiz: Jannis war der einzige deutsche TOP 10 Segler, der nicht für das NRV Olympic Team startet.

Im 49er FX ersegelte unser Nachwuchstalent Sophie Steinlein das beste Ergebnis ihrer noch jungen 49er Karriere: Sie belegte im Feld der 56 Skiff Damen Platz 8.

Alle Ergebnisse:

NRV Olympic Team Dinner auf Mallorca
NRV Kommodore Gunter Persiehl gratulierte beim traditionellen NRV Olympic Team Dinner auf Mallorca allen Sportlern für ihre großartigen Leistungen und dankte dem gesamten Team für seinen Einsatz. ©Klaus Lahme