Skippersbriefing für den Heinz-Kettler - Inklusive Segel Länder-Pokal. Am Ende leider einfach zu viel Wind. ©Sven Jürgensen

Der Tag der Deutschen Einheit wird  jeweils in dem Land gefeiert, das den Bundesratspräsidenten stellt. 2023 fanden die Feierlichkeiten nach 1991 und 2008 daher zum dritten Mal in Hamburg statt.  Im Rahmen dieser Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit veranstaltete der DSV im NRV den „Heinz-Kettler - Inklusive Segel Länder-Pokal“ mit jeweils einer inklusiven Crew aus jedem Bundesland. Ausrichter waren gemeinsam der Yacht Club Möhnesee, der Norddeutsche Regatta Verein, Wir sind Wir Inclusion in Sailing, die Heinz Kettler Stiftung und die Turning Point Stiftung.

Der „Inklusive Segel Länderpokal“ als Teil der Feierlichkeiten zum 3. Oktober sollte ein Zeichen für mehr Inklusion in der Gesellschaft sein. Die Schirmherrschaft hatte Senator Andy Grote übernommen; der Hamburger Segler Verband hatte mit einem eigenen Stand das Thema "Inklusion im Segelsport" auch nochmal  auf der Feiermeile entlang der Binnenalster für die Allgemeinheit präsentiert.

Die Veranstaltung selbst war nicht nur einfach eine Regatta, sondern auch ein Netzwerktreffen des inklusiven Segelsports.

Schon für den 2. Oktober  hatten Ausrichter und Veranstalter alle 16 Crews sowie Partner und Förderer zum Abendessen in den NRV eingeladen. Sven Jürgensen und Clemens Kraus nutzen den Abend, um den Crews das anwesende Netzwerk von Förderern und Partnern vorzustellen. Anwesende Personen aus Stiftungen, beteiligten Verbänden, der Politik und den Vereinen wurden vorgestellt und hatten die Chance mit allen Partnern und Crews ins Gespräch zu kommen.  Der passende Rahmen auch, um Andreas Sand,  Vorstand der Heinz Kettler Stiftung, für das große und nachhaltige Engagement der Heinz Kettler Stiftung für den inklusiven Segelsport zu ehren. 

Der Abend war, so Sven Jürgensen, "ein wunderbarer, sehr emotionaler und bewegender wichtiger Teil für Crews und alle Partner."

Der 3. Oktober dann,  der eigentliche Segelteil, verlief nicht wie geplant. Am Vorabend noch gab es bereits die erste Sturmwarnung rund um Sturmtief Noa, die sich dann ab den Morgenstunden des 3. Oktober auch bewahrheiteten. Bis um 12 Uhr hatte die Wettfahrtleitung AP gesetzt; bei stetige Böen mit bis zu 34 Knoten mussten die Wettfahrten dann aber komplett abgesagt werden. 

Gefeiert wurden dann auch nochmal ohne Sieger: Zum Ausklang des „Inklusiven Segel-Länderpokals“ wurden alle Crews zum Essen eingeladen und erhielten von der DSV Präsidentin Mona Küppers die Sonderplakette „Inklusiver Länderpokal“.

Sven Jürgensen zieht ein eindeutiges positives Fazit: "Der Heinz-Kettler - Inklusive Segel Länder-Pokal war ein wunderbares Event und ein weiteres wichtiges Projekt mit viel Potential für den inklusiven Segelsport. 2024 soll dann auch gesegelt werden!"

Alle Bilder ©Sven Jürgensen

Inklusiver Länder-Pokal