Bei den Europameisterschaften der 2.4 mR im französischen Quiberon in der Bretagne blieb das Ergebnis bis zu letzt sehr spannend. Heiko Kröger, der sich nach den ersten Tagen mit eher wenig Wind und dafür mehr Seegras auf Platz 4 "eingefahren" hatte, legte am letzten Tag bei perfekten Bedingungen mit einer schönen Brise um die 20 Knoten und klarblauem Himmel einen Schlusssprint ein: Mit einem ersten und einem zweiten Platz gelang ihm der Sprung auf Podest. " Good sailors around... a third is a third!" fasste  Kröger sichtlich zufrieden mit der Aufholjagd vom letzten Tag, seine Eindrücke dieser Euro zusammen.

Auch das Duell zwischen der Britin Megan Pascoe, der noch vom 2019 amtierenden Weltmeisterin und Damien Seguin um Platz 1 entschied sich erst an diesem letzten Tag. Mit zwei Punkten Vorsprung machte Pascoe am Ende ihren dritten EM Titel klar und verwies Seguin auf Platz 2.

Ulli Libor, immernoch aktiv auf der Regattabahn unterwegs, kam auf Rang 7. Dass er durchaus auch ganz vorne mitspielen kann, demonstrierte die Segellegende eindrucksvoll mit einem zweiten und zwei dritten Plätzen. 

Bemerkenswert für alle auch, dass die ersten drei Plätze komplett in 'Parahand' sind. Für die Klasse einmal mehr der Beweis, wie inklusiv der 2.4 mR ist: Denn hier können alle vorne mitsegeln, unabhängig von Alter, Geschlecht oder körperlichen Einschränkungen  - es geht allein um die Kunst des Segelns, feinfühlig, vorausdenkend und alles im Blick habend.

Wer spätestens jetzt mal in den 2.4 mR schnuppern möchte, dem seien die NRV-Boote via boat to share empfohlen - für die es vorher allerdings einer Einweisung bedarf. Gut Ding will gewusst sein wie....

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