©Sven Jürgensen
Mit der NRV J70 Regatta fand auf der Alster die erste J70 Klassenregatta des Saison 2025 statt. Bei strahlendem Sonnenschein und Wind bis über 30 Knoten wurden an zwei Tagen sechzehn kurze Rennen im Ligaformat gesegelt. Im Starterfeld von elf Booten war der NRV mit drei Teams dominant vertreten. Die Junioren waren mit Mats Schönebeck, Siri Segger, Moritz Gießelmann und Bjarne Stegelmann am Start, als zweites Team präsentierte sich Leon Passlack, Julia Kühn, Luisa Krüger und Ferdinand Pfund. Tobias Schadewaldt, Juliane Adelssen, Gesa Höpcke, Jola Schönebeck und Liam Hausmann bildeten das dritte Team.
An Tag 1 wehte ein starker Ostwind, der den Seglern und dem Material viel abverlangte. Die Crew um Tobias Schadewaldt wurde sehr kurzfristig festgelegt. So waren sie nicht optimal eingespielt und hatten mit dem Bootshandling bei dem sehr böigen und drehigen Wind zu kämpfen. Dafür konnte Tobias seine taktische Erfahrung auf der Alster ausspielen.
Das Team um Leon und Julia wurde durch die Aufteilung der Clubboote etwas benachteiligt, segelte aber bei den tückischen Bedingungen des ersten Tages auf den zweiten Rang.
Am besten zu Recht kam mit den Bedingungen des ersten Tages das Juniorenteam um Steuermann Mats Schönebeck: mit sehr konstanten vorderen Platzierungen sammelten sie die wenigsten Punkte.
Der zweite Tag war mit 8-10 Knoten Wind deutlich entspannter als Tag 1. Die Wettfahrtleitung um Noel Gonseth machte auch hier wieder einen sehr guten Job und brachte am Ende bei typischen Alsterbedingungen sechzehn schnelle und faire Rennen über die Bühne.
Tobias Schadewaldt beendete die Regatta mit seinem Team auf dem vierten Platz; Leon, Julia, Luisa und Ferdinand landeten auf dem dritten Platz, da sich Till Krüger vom MSC über Tag 2 noch auf den zweiten Platz vorarbeiten konnten.
Das Juniorenteam um Mats Schönebeck behielt auch am Sonntag die Nerven und gewann die Regatta souverän. Es knüpfte damit an ihre Leistung im Vorjahr an.
Für die Junioren war diese Regatta ein gelungener Auftakt, weil es direkt im Anschluss weiter nach Portugal zur Corinthian Europameisterschaft der J70 geht.
