Auch bei den Kiter geht es langsam wieder los. Nach den Events in Spanien konzentrierte sich NRV Olympic Team Kiter Flo Gruber zunächst auf die Uni. Die italienische Meisterschaft vor Rimini war ihm nun eine willkommenen Abwechslung und eine gute  Möglichkeit sich im Feld der Kite-Foiler  zu messen: Flo Gruber berichtet: 

»Nach den Events in Spanien hieß es erst einmal wieder Fokus auf die Uni zu setzen. Zwar hatte ich auch zwei Trainingstage auf dem Starnberger See, aber die Wasserzeit hielt sich doch in Grenzen. So war es um so schöner, für einen Kurztrip nach Italien zu fahren. 

Freitag Abend Anreise und Samstag ging es schon mit 6 Rennen los. Obwohl ich das erste Mal auf meinem neuen Board stand lief es sofort sehr gut. Zwar hatte ich noch nicht ganz meine Position gefunden, konnte mich aber nach 6 Wettfahrten auf Platz 3 einfahren mit guten Aussichten auf Platz 2.

Am zweiten Tag hies es dann nochmal Gas geben. Leider wurde ich im ersten Rennen gleich ausgebremst durch eine Berührung mit einem anderen Fahrer. Dabei ging sogar eine Leine am Kite kaputt. Ich konnte zwar so noch die Wettfahrten weiter fahren, aber eben mit Schaden. 

Nach den ersten 3 Rennen wechselte ich in der Pause endlich meinen Kite und nahm mir vor, mich noch mit guten Plätzen zu belohnen. Dies geling mir dann mit dem ersten Rennen nach der Unterbrechung sofort mit einem ersten Platz. Auch im vorletzten Rennen des Tages lag ich lang in Führung, aber durch einen selbst verschuldeten Fahrfehler landete der Kite im Wasser und verhakte sich an einer Fischerboje. 

Mit etwas Wut im Bauch über die eigenen Fehler gelang mir ein gutes letztes Rennen , so dass ich den  Tag mit einem zweite Platz beendete.

Da die Konkurrenz auch einige Fehler einbaute, machte ich in der Gesamtwertung sogar noch  einen Platz gut und beendete das Event auf dem zweiten Platz.

Es lief zwar noch nicht alles rund, aber seit den letzten Rennen konnte ich einige kleine Defizite verbessern und mich mit dem  italienischen Vizetitel belohnen. Jetzt heißt es wieder an die Bachelor Arbeit setzen und nächstes Wochenende an den Gardasee fahren.«

©Roberto Baroncini

©Roberto Baroncini

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