In drei Tagen von Platz 22 auf Platz 3 und 4

Julia Kühn, Laura Bo Voss, Laura Fischer und Luisa Krüger starteten im dänischen Sundby mit Missgeschicken in das Sailing Champions League Finale der Frauen und lagen nach zwei Rennen auf dem 22 Platz von insgesamt 32 Teams. Davon ließen sich die vier aber nicht beirren, sondern segelten sich ganz im Gegenteil Sieg um Sieg und um gute Platzierung nach vorne. 

"Sogar das unglaublich erfahrenen und einfach stark segelnde HSC Team haben wir einmal geschlagen", freute sich Luisa Krüger zurück in Hamburg über die beeindruckende Leistung des neuen Frauenteams.

Allein bei der Siegerehrung kam es zu einer kuriosen Situation: Das NRV WOMENS TEAM wurde als Drittplatziertes aufs Podium gerufen, um dann vom Berliner Yacht Club ersetzt zu werden. Die Teams waren punktgleich und es gab unterschiedliche Interpretationen, wie der 'tie' zu lösen sei.

Der NRV hat nun im Nachgang nach Konsultation mit Schiedsrichterexperten Einspruch erhoben. Ob das am Endergebnis noch etwas ändert, ist umgewiss. "Unabhängig davon sind unsere Frauen stark gesegelte und dürfen stolz auf ihr Ergebnis sein!" lobte Clubmanager Klaus Lahme.

Das Sailing Championsleague Finale der Frauen wurde über drei Tage im dänischen Sundsby ausgesgelt. Die Mannschaften hatten doch zuvor in verschiednen Qualifiern für das Event qualifiziert. Das NRV Team war bereits bei seinem ersten Einsatz in Berlin stark gesegelt und freut sich nun auf eine vielversprechende Zukunft.

Gewonnen hat das unglaublich stark segelnde HSC Team um Silke Basedow, das sich den Sieg nach nur einem Rennen im Final Four sicherte. Die Dominanz aus den Vorrunden blieb damit uneinholbar.

Zweite wurden die Frauen vom Yacht-Club Szczecin, dicht gefolgt vom Berliner Yacht-Club und dem NRV eben punktgleich auf Rang Vier.