Wenn sich die Mitglieder der Senior Sailors Lounge 1868 zu ihrem traditionellen Donnerstagstreffen versammeln, steht stets maritimes Wissen im Mittelpunkt. Diesmal führte das Programm die Runde unter der bewährten Organisation von Ulla Scheder-Bieschin von der theoretischen Expertise direkt zur praktischen Anschauung: Nach einem fachkundigen Vortrag des Elblotsen Klaus Schade über die große Tradition der Segelschiffe auf der Elbe, ging es zur "Peking" ins Hafenmuseum.

Die Kombination aus profundem Fachwissen und der Besichtigung des imposanten Viermasters erwies sich als ideales Format für den interessierten Kreis der Senior Sailors – und zeigt einmal mehr, dass die Lounge 1868 nicht nur gesellschaftlicher Treffpunkt, sondern auch lebendige Bildungsplattform ist. Neue Gesichter sind bei den regelmäßigen Veranstaltungen übrigens stets willkommen.

Ein Berict von Ulla Scheder Bieschin:

Im NRV-Clubhaus trafen sich die Gäste der Senior Sailors Lounge 1868 und hörten gespannt zu, was der Elblotse Klaus Schade interessantes zu den Traditionsschiffen – insbesondere auf der Elbe - zu berichten hatte. Es wurden viele Fragen gestellt, die er zur Vertiefung des Themas beantworten konnte.

Danach gab es ein köstliches kleines Menue im Club-Restaurant, bevor wir alle in Fahrgemeinschaften zum Liegeplatz der „Peking" starteten.

Dort erwartete uns schon Mathias Kahl und führte uns über das schon weit restaurierte berühmte Schiff. Er war ganz in seinem Element und konnte Spannendes zur Vorgeschichte der „Peking" erzählen, insbesondere auch über deren Reise von New York nach Hamburg. Umso beeindruckender wirkten die restaurierten Innenräume, die Größe des imposanten P-Liners. Klaus Schade (Elb-Lotse a.D.) wäre am liebsten gleich gestartet, als er das große Steuerrad bewundern konnte.

Nach der ausführlichen Besichtigung gab es als Ausklang noch einen kleinen Imbiss mit Kaffee, Kuchen, und- wer wollte auch- Brezeln- begleitet von vielen interessanten Gesprächen der Besucher des Hamburger Hafen-Museums (Australiastrasse 6).