In der Bucht von Palma herrschte Spannung bis zu letzt: In der finalen Wettfahrt der 40. Copa del Rey MAPFRE sichert sich Marcus Brennecke mit seinem Team Hatari den Titel in der ClubSwan 50-Klasse. Mit vier Punkten Vorsprung in die letzte Wettfahrt gehend, sah es  noch an der ersten Tonne so aus, als könne die Hatari dieses Rennen entspannt angehen: Ihr engster Rivale, Stefan Heidenreichs OneGroup, hatte nach einem Frühstart als vorletztes Boot das Luvfass gerundet. Doch die Schweizer machten Platz für Platz gut, sodass es am Ende noch mal richtig spannend wurde und die ‚Hatari‘ die nun herannahende ‘OneGroup’ mit Jochen Schümann als Taktiker decken musste:
"Ich bin erleichtert und glücklich. Es schön, dass wir gewonnen haben.", lächelte Markus Wieser, Taktiker an Bord der Hatari.
Marcus Brennecke ist stolz auf den Sieg und auf sein Team: "Wir mussten am Ende auf Nummer Sicher gehen und die 'OneGroup' matchracen, was ein bisschen verrückt ist, wenn wir an der ersten Tonne Dritter sind und er Vorletzter. Es war eine gute Woche, wir haben jetzt drei der vier Veranstaltungen in dieser Saison gewonnen, Scarlino, Sardinien und hier - nur leider die Weltmeisterschaft nicht. Letztes Jahr haben wir die “Vorrunde” klar gewonnen, d.h. die ersten sechs Wettfahrten, die als eine Platzierung gewertet wird für den 2. Teil der Copa del Rey. Dieses Mal haben wir konservativer begonnen und erst  im 2. Teil aggressiver gesegelt. Die Copa del Rey zu gewinnen ist großartig, ich bin stolz auf das Team und meinen Sohn an Bord. Ich bin sehr glücklich, es war bis zum Schluss eng in dieser großen One-Design-Klasse."


Dritter wurde die NiRaMo von Sonke Meier-Sawatzki mit Cameron Appleton . Vizeweltmeister Hendrik Brandis, der nach der Halbzeit die Vorrunde als Ranglistenerster beendet hatte, kam auf Rang 6. Zwei Wettfahrten mit den Plätzen 14 und 12 vermasselten Brandis seine ansonsten souveräne Serie. In den Finalläufen kann keine Wettfahrt mehr gestrichen werden, sodass alle Ergebnisse zählen.

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