Drei Generationen von 49er-Seglern in einem Boot – das funktioniert, auch bei einer spontanen Aktion. Den Beleg gibt es bei den J/70. Tobias Schadewaldt, Olympiasegler von 2012, hat sich mit Thomas Plößel, Olympia-Bronzegewinner von 2016 und 2021, sowie Tom Heinrich, der die Olympia-Qualifikation für 2024 knapp verpasst hat, zusammengetan. Und gemeinsam mit Andrea Loth im Boot finden sich die Skiff-Segler immer besser zusammen. Gestartet mit einem Frühstart im ersten Rennen am Donnerstag zeigt die Performance-Kurve der Hamburg-Kieler Kombination steil nach oben. d
Am Sonnabendmorgen standen sie schon auf Rang neun im Feld der 48 Crews, punkteten dann mit einem sechsten, dritten und zum Abschluss einem zweiten Rang. Zwischenzeitlich sahen sie in dem Rennen sogar wie die Sieger aus, wählten aber zunächst die benachteiligte Seite auf der Kreuz und kassierten nach einer Tonnenberührung auch noch einen Penalty. Mit diesen Tagesrängen machten sie einen großen Sprung nach vorn im Ranking. Am Ende belegten sie Platz 5 im 48 Boote starken J70 Feld.
Herausragend auch die NRV Bundesligajunioren. Mit einem Tagessieg belohnten Mats Schönebeck, Moritz Gießelmann, Henrik Peters und Bjarne Stegelmann ihre geballte Segellaune und zeigten, dass ihr regelmäßiges Training daheim auf der Alster Früchte trägt. Am Ende durften sie sich über Platz 7 freuen.
Siri Segger segelte mit Johann Tolkmitt, Liam Hausmann und Ferdinand Pfund auf Rang 21. Das inklusive BAT Sailing Team steigerte sich auch bei seiner dritten Kieler Woche Teilnahme nochmal deutlich und beendete auf Rang 33 das weltweit größte Segelfest. Das zweite Team des inklusionsprojektes „Gelebte Inklusion auf der Regattabahn“ mit Janne Handermann am Steuer kam auf Rang 45.
Im ILCA 4 segelt Paul SCHAFT auf Rang 5, gefolgt von Teamkollege Ivan GRIBOV auf 6 und Anne PERBAND auf 14.
Besonders gut besucht war auch wieder der Clubabend auf der Kieler Woche, in der VSaW/NRV Pagode. Einen Traumjob mit unglaublich viel Engagement und Einsatz lieferte hier wieder Martin Borkmann ab. "Ohne ihn wäre da quasi nichts gegangen!", freute sich NRV Clubmanager Klaus Lahme mit bewunderten Worten nach der Kieler Woche. "Genauso wie unsere zwei Wettfahrtleiterteams. Mit der Zuverlässigkeit eines schweizer Uhrwerks engagieren sich die Teams für die Kieler Woche - Soviel Dank können wir gar nicht aussprechen, dass es dem Engagement angemessen wäre. Eine wirklich unglaublich starke und engagierte Leistung. Danke Euch allen! Und Danke im Besonderen Stephan Uden und Sebastian Mayer mit Team sowie Andy Schorr und Claudia Langenhan mit Team", schwärmte Lahme über die Einsatzbereitschaft und den jährlichen Enthusiasmus der NRV Wettfahrtleiterteams.