Die 26. Auflage des Robbe & Berking Sterling Cups, war der Cup der wenigen Wettfahrten. Nach nur vier Läufen gewinnt der Zwölfer „Vim“ von Patrick Howaldt (Kopenhagen & NRV) auf der Flensburger Förde vor Glücksburg punktgleich vor der schnellen „Jenetta“ Tommi Müllers. Rang drei belegte Lokalmatador „Sphinx“ mit Jochen Frank am Steuer.

"Die Veranstaltung von Donnerstag bis Sonntag war" - so heißt es beim Veranstalter FSC - "die Regatta der ausgefallenen Wettfahrten. Lediglich vier Rennen wurden ausgetragen. Windstärken um die sechs Beaufort, in Böen bis acht Beaufort ließen nicht mehr Wettfahrten zu. „Das ist natürlich sehr unbefriedigend. Aber es lässt sich nicht ändern. Wir betreiben nun mal einen Outdoor-Sport“, kommentierte FSC- Wettfahrtleiter Claus-Otto Hansen. Am Freitag fand noch ein Rennen statt, Sonnabend blieben die neun Zwölfer ganz im Hafen. Der Mittelwind mit 21 bis 22 Knoten wäre sogar noch segelbar gewesen. „Aber Böen bis zu 35 Knoten, sind einfach zu viel“, so Hansen. Auch das Rennen am Abschlusstag (vorgezogener Start um 9.30 Uhr) musste abgebrochen werden. Es blieb bei lediglich vier Wettfahrten.
„So einen Sterling Cup haben wir noch nicht erlebt. Selbstverständlich freuen wir uns über den Sieg“, sagte Howaldt nach der Siegerehrung. „Aber wir segeln lieber acht Rennen und werden dann Zweiter. Wir sind schließlich zum Segeln hierher gekommen.“"

Von Tommi Müller haben wir jetzt ein Video bekommen, das ziemlich beeindruckend die 12er kurz vor Abbruch der letzten Wettfahrt zeigt:

Bei den Ergebnissen liegt ganz vorne mit vier Siegen bei den Up-and- Down-Wettfahrten die „Kiwi Magic“ des Dänen Johann Blach Petersen. Der "moderne" Glasfaser-Zwölfer (Baujahr 1987) wird allerdings gesondert gewertet, so dass die Plätze 2 und 3 als Platze 1 und 2 gewertet werden:
Ergebnisse Robbe & Berking Sterling Cup 2020.