Die ersten Drei der Bronzeflotte ©Nina Kähler

Leif berichtet über die Finalrennen der Opti Weltmeisterschaft:

Wie berichtet bin ich bei der WM in der Bronzeflotte gelandet, hatte also die erste Hälfte knapp verpasst.

Der erste Tag der Finalrennen lief ok. Wir sind zwei Rennen gefahren bei ungefähr 10 Knoten, ich bin einen 18 und 19. Platz gefahren. Nachmittags haben wir noch eine Runde Fußball gespielt und dann ging es zum Abendessen in den Club, es gab Spaghetti. Nach dem Abendessen gab es noch eine Nachbesprechung und wir haben eine Runde gebadet, weil 37 Grad einfach zu warm sind.

Am 2. Tage der Finalrennen fuhren wir in den Club und bauten unsere Boote auf. Wir fuhren noch bei Vento Wind raus. Und schafften gerade so eine Wettfahrt. Ich war nicht so zufrieden mit meinem 15. Platz, weil ich auf der Zielkreuz vom 6. Auf den 15. zurück fiel… Gold und Silber versuchten noch ein zweites Rennen, diese wurden dann aber abgebrochen und wir fuhren rein. Inzwischen war ich auf den 4. Platz der Bronze Fleet angekommen – und wollte gerne noch auf’s Treppchen. Am Abend waren wir noch mit dem dänischen Team und allen Eltern im Al Porto essen.

Am letzten Tag fuhren wir nach längerer Startverschiebung im Hafen wieder mit Vento raus. In der ersten Wettfahrt hatten wir nur ca. 5 Knoten Wind. Das waren meine optimalen Windbedingungen und das zeigte ich auch mit einem 1. Platz im ersten Rennen. Nach dem Rennen drehte der Wind und wir hatten 15 – 20 Knoten. Ich fuhr noch einen 8. Platz. Damit war ich tatsächlich 3. in der Bronzeflotte und 133. in der Gesamtwertung Ich war damit sehr zufrieden. Wir fuhren rein und bauten ein letztes Mal unsere Boote ab.

Vor der Siegerehrung haben wir mit den anderen Nationen Segelklamotten getauscht – ich habe jetzt welche aus Mexiko und Tschechien. Bei der Siegerehrung wurde ich aufgerufen und stand auf dem Treppchen. Robert Scheidt hat meinen Preis übergeben und mir mit einem Handschlag gratuliert. Das war ein ganz besonderer Moment für mich.

Bester Deutscher wurde Moritz Wagner auf Platz 42, Clara Bonhagen wurde 112., Tim Krause wurde 132. und Moritz Hamm wurde 141. Weltmeister wurde Alex Francesco di Kuhl aus Brasilien! Mit ihm und seinem Team haben wir abends noch lange gefeiert.

Die WM war eine tolle Erfahrung für mich. Ich danke dem NRV und meinen Sponsor Sailingshop.de für die Unterstützung und meinen Trainer Toni der mich bis hier gebracht hat und mein Telefonjoker während der WM war.