Fotos: @Peter Kähl
Maximilian Dohse gewinnt zusammen mit Thommy Dehler, Klaas Simon (SKWB) und Matti Plessmann (AYC) den Bajazzo-Preis 2023. Der Wannsee-Preis für das beste auswärtige Boot geht an die Berliner Philipp Kadelbach, Julian Ruhnke, Jens Steinborn (VSAW) auf Platz sieben. Den Sprintpreis „Virginias´s Zuckerdose“ ersegelten sich Jan Woortman, Caspar Dohse, Christian Moeller (alle NRV) und Sabine Lenkmann (PYC). Allen herzlichen Glückwunsch!
Zwei phänomenale Windtage erlebten die 23 gemeldeten Boote zum Bajazzo-Preis 2023 auf der Alster, wenn auch der Himmel (Hafengeburtstag-Verhältnisse) sich nur sehr bedeckt zeigte und die Sonne sich erst zur Preisverteilung zeigte. Zumindest konnten die Wettfahrten ohne Nässe von oben absolviert werden.
Der Samstag begann zunächst mit einer Startverschiebung von 90 Minuten bevor Wettfahrtleiter Hans-Herbert Hoffmann die Teams auf´s Wasser rief. Von nun ab konnten drei herrliche Leicht-Windwettfahrten mit sechs bis neun Knoten aus NNO gesegelt werden. Den ersten Tagessieg holte sich GER 1251 „Puck“ Philip Dohse mit Ehefrau Nicola und Sohn Vincent, sowie Volker Kramer (alle NRV). Wettfahrt 2 gewann GER 1203 „Rocco S“ Maxi Dohse und Team und das 3.te Race holten GER 1176 „Woodo“ Jan Woortman und Mannschaft. Weitere gute Platzierungen der Teams festigen am Abend den Tages-Zwischenstand GER 1251 „Puck“ vor GER 1176 „Woodo“ und GER 1203 „Rocco S“, ein spannender zweiter Tag stand bevor.
Die Alster empfing die Teilnehmer am Morgen bereits mit den besten Bedingungen und pünktlich um 11 Uhr erfolgte der Start zur Wettfahrt 4. Bis zu 15 Knoten aus südöstlicher Richtung halfen schnelle Wettfahrten zu absolvieren und forderten die Mannschaften entsprechend. Ab dem vorletzten Rennen mussten die Teilnehmer dazu noch unter „Black flag“ starten, da sie beim ersten Versuch zu nah an der Linie standen und einen allgemeinen Frühstart verursachten. Die Tagessieger waren bis zum Streichergebnis GER 1195 Christoph Toepfer, Sebastian Dohrendorf, Markus Koy (alle NRV) und GER 1082 „Avanti“ Walther Behrens, Mitja Meyer (beide NRV), Lennart Grambow (HSC). Durch das Streichergebnis hatte sich die Spitze so stark zusammen geschoben das noch sechs Boote den Bajazzo-Preis mit nach Hause nehmen konnten. Die letzte Wettfahrt sollte also den Erfolg bringen. Hier setzte sich Ger 1203 „Rocco S“ schnell an die Spitze und gewann das Race überlegen mit eineinhalb Minuten! Vorsprung und erstmals den Bajazzo-Preis.
Das Endergebnis lautete dann GER 1203 Maximilian Dohse und Team, vor GER 1251 Vater Philipp Dohse und Mannschaft, sowie GER 1176 Jan Woortman und Crew mit Bruder Caspar Dohse an Bord. Somit befand sich die ganze Familie Dohse auf dem „Treppchen“. Weitere Ergebnisse siehe https://www.manage2sail.com/de-DE/event/Bajazzo2023#!/results?classId=BajazzoPreis2022 .
Bilder: Peter Kähl
Bericht: Hans-Herbert Hoffmann
