Vom 2. bis 4. Juli war die 1. Segel- Bundesliga mit dem 2. Spieltag zu Gast beim Norddeutschen Regatta Verein auf der Hamburger Außenalster. Die Tabellenführung übernahm der Flensburger Segel-Club, der mit den Bedingungen auf der Alster perfekt zurecht kam. Bei der Premiere der Inklusions-Liga, die zeitgleich zur Bundesliga ausgerichtet wurde setzte sich der 1. Wassersportverein Lausitzer Seenland aus Sachsen durch, gefolgt vom NRV Team Jens und Sabine Kroker. Dritter wurde der Joersfelder Segel-Club mit Paul König und Stefan Volkmann.

Das NRV-Bundesligateam belegte in den meisten Rennen durchwegs konstante Ergebnisse zwischen Platz 2und 4. Allein im letzten Rennen des Spieltages kassierten die Manschaft einen sechsten Platz, so dass das Team insgesamt auf Platz 8 in die nächste Runde geht. Dass die Clubs alle dicht aneinander liegen zeigt der Blick auf dei Tabelle. Mit insgesamt 16 Punkten liegen sie nur 5 Punkte hinter dem drittplatzierten Württembergischen Yacht-Club.

Während für den NRV beim erste Spieltag von Johann Kohlhoff, Leon Passlack , Miklas Schaper und Luisa Krüger segelten, setzte sich das Team beim 2. Spieltag aus Steuermann Johann Kohlhoff mit Taktiker Malte PÄSLER sowie den zwei 'alten Bundesligahasen' Klaas HÖPCKE, und Dorian HEITZIG zusammen. Beim dritten Spieltag vom 16. bis 18. Juli in Kiel wird es eine dritte Kombination geben, so das dann insgesamt 11 Segler das NRV Bundesligateam vertreten.

Die Kick-Off Veranstaltung der Inklusions Liga stand unter der Schirmherrschaft von Hamburgs Sportsenator Andy Grote. Die Premiere der Inklusions-Liga, bei der Segelnde mit und ohne Behinderung gemeinsam auf einem Boot segeln, hat für Begeisterung bei den sieben Teams gesorgt und besonders bei den Siegern. „Wir sind natürlich glücklich und ich besonders, weil ich immer vor meinem Steuermann über die Ziellinie gehe“, scherzt Vorschoter Siegmund Mainka, der gemeinsam mit Jürgen Brietzke für den 1. Wassersportverein Lausitzer Seenland den Sieg einfuhr. Der Paralympics-Sieger von 2008 ergänzt: „Diese Veranstaltung hat viel Potenzial, wir hoffen auf bis zu 18 Clubs wie in der Bundesliga. Wir haben alle viel Spaß gehabt und das ist auch der Sinn dieser Veranstaltung, dass alle zufrieden nach Hause fahren. Das wir uns hier mit der Segel-Bundesliga vermischt haben, das ist gelebte Inklusion.“

Ein spontanes Highlight ergab sich am Abend des zweiten Tages, als bei traumhafter Abendstimmung die Liga-Segler auf die S\V 14 stiegen und sich gegenseitig begeistert matchten. Die Schlichtheit der S\V 14, die Reduktion auf das Minimum fordern vom Segler vor allem eins: Taktik und Köpfchen. Dass das ganz besonders Spaß macht, zeigten die Gesichter - ganz ohne Worte.

2. Spieltag Segel-Bundesliga & Kick Off Inklusive-Liga